Im Interview mit Themen-Radio spricht der CEO darüber, ob man sein Firmenfahrzeug lieber lackieren oder folieren sollte, welche Vorteile eine Folierung hat, was man preislich rechnen sollte und über den Beruf des ‘Folien-Meisters’.
Wie kam es zur Umfirmierung und Namensänderung von SIGNal Reklame zu SIGNal Design?
CEO: Wir sind 20 Jahre alt geworden und in diesem Zusammenhang war es an der Zeit, über eine Umfirmierung nachzudenken. Vor 20 Jahren bei Gründung des Unternehmens gab es keine Werbung, sondern nur Reklame. Seit 1997 hat sich aber so einiges weiterentwickelt. Wir montieren mittlerweile über 25.000 Fahrzeuge im Jahr und bringen nicht nur Reklame und Werbung an, sondern entwickeln auch tolle und moderne Designs. Deswegen war irgendwann der Name ‘Reklame’ nicht mehr zeitgemäß.
Wie nutzen Fuhrpark Betriebe Fahrzeugbeklebungen und in welcher Form?
CEO: Inzwischen wird die Fahrzeugbeklebung sehr vielfältig genutzt. Die klassische Beschriftung mit Buchstaben und einem Motiv, wie dem Firmenlogo, wird immer noch von der Masse umgesetzt. Es gibt aber auch viele Kunden, die gerne ihre Corporate Colors auch am Auto hätten. Hier lässt sich die Firma genau ihre Firmenfarbe mit einer Folienfarbe matchen. So können die Kunden dann auch sicher sein, dass jedes Fahrzeug die gleiche Corporate Color hat. Neben Farbänderungen montieren wir auch Lackschutzfolie, welche natürlich für viele Leasinggesellschaften super ist. So können sie sicher sein, dass sie nach einem Leasing-Zeitraum trotzdem möglichst hochwertige Fahrzeuge haben können.
Wie liegen die Kosten von Folierung im Vergleich zur Lackierung?
CEO: Bei einer einfachen Beklebung des ganzen Fahrzeugs liegen wir bei einem Preis von 2.390 € ohne, dass Anbauteile des Autos ausgebaut werden. Dann erstrahlt das Auto von weitem in der neuen Farbe. Das ist genau der Anspruch, den zum Beispiel Fuhrparkmanager haben – wie beispielsweise bei einem Flixbus. Hier muss die Qualitätsausführung nicht in jedem Detail ausgeführt sein, denn es sollen sich hauptsächlich Kosten und Nutzen rechnen. Eine Sonderlackierung ist weitaus teurer und die Wartezeit für die Sonderfarbe bei einem Hersteller sehr lange. Hier rechnet sich dann die Folierung sehr. Denn auch die Restwertminderung der Leasinggesellschaften ist geringer: der Lack wird unter der Folie konserviert und man kann nach dem Leasing das Auto in seiner original Lackfarbe weiterverkaufen. Denn die Folie lässt sich rückstandslos wieder entfernen.
Fuhrparkfolierung stelle ich mir auch als sehr logistisches Thema vor. Wenn ein Fuhrpark mit 100 Fahrzeugen eine neue Beklebung haben will – wie lösen Sie das?
CEO: Wir haben in Deutschland 9 Standorte als einziger Anbieter in dieser Branche. Viele unserer Konkurrenten arbeiten an dieser Stelle mit Subunternehmen. SIGNal Design hat aber durch die vielen Standorte den Vorteil, dass jeder Mitarbeiter von uns geschult ist und die Ausführung den selben Standard. So ist es für den Kunden natürlich auch bequem, der bei SIGNal genau einen Ansprechpartner hat, der für ihn in ganz Deutschland zum selben Preis in der selben Qualität die gewünschte Folierung ausführen kann. So spart sich der Kunden die Wege und Zeit. Er hat mit uns seinen verhandelten Einheitspreis, den er an jedem Standort bekommt.
Und fahren Sie auch zu den Firmen vor Ort?
CEO: Meistens folieren wir in den Auslieferungszentren oder beim Autohersteller direkt. Wir sind bei Herstellern auch OEM gelistet, also Erstausrüster – verarbeiten also Folie direkt im Fertigungsprozess. So bekommt der Fuhrparkmanager manchmal gar nicht mit, was da genau im Hintergrund läuft. Die Prozesse steuern wir und jeder Kunde bekommt das Fahrzeug in der gewohnten Qualität.
Was für eine Ausbildung braucht man, um Folienmeister zu werden?
CEO: Der Beruf heißt Licht- und Leuchtreklamehersteller. Und in dieser Ausbildung gibt es auch einen Teil des Folientechnikers – so wird es bei uns bezeichnet. Nur in 4 Berufsschulen in Deutschland wird dieser beruf ausgebildet. Was daran spannend ist, ist, dass wir dieses Jahr vielleicht wieder die Meisterpflicht bekommen. Das hoffe ich sehr, denn das hebt natürlich nochmal den Qualitätsstandard in der Branche. Denn vordergründig ist es erstmal einfach, sich eine Rolle Folie und ein Cuttermesser zu kaufen. Aber das ist nicht alles, was man zum Folieren von Autos braucht. Nicht ohne Grund hat man früher in dem Beruf den Meister gemacht, denn es gehört einiges mehr dazu.
Zum Schluss nochmal zusammenfassend: Welche drei Gründe sprechen für die Fahrzeugfolierung?
CEO: Ich möchte im Straßenverkehr meine Marke bekannt machen und voran bringen. Das ist der hauptsächliche Grund für Firmen: sie wollen, dass Ihre Marke gesehen und von den Mitmenschen im Straßenverkehr wahrgenommen wird. Außerdem ist Werbung auf dem Auto die billigste Werbefläche, die jeden Tag ohne Anmietung oder Kauf zur Verfügung steht. Zudem identifizieren sich Mitarbeiter besser mit Ihren Firmen und tragen dies auch nach der Arbeit, im Fuhrparkfahrzeug, weiter. Der dritte Grund ist der Schutz für den Lack, um Kosten für neue Lackierungen oder Steinschlag-Ausbesserungen zu vermeiden und das Fahrzeug optimal zu schützen.
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